De-Eskalationstraining
Gewaltbereitschaft erkennen und begegnen
Beschreibung
Laut einer Studie der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege sind 86% der befragten Pflege- und Betreuungskräfte innerhalb der letzten 12 Monate verbal attackiert worden. Bis zu 60% erleben sogar körperliche Gewalt wie beispielsweise Zwicken, Spucken oder Schläge. Wenn eindeutig die Grenzen des Miteinander überschritten werden: Wie geht man als betroffene Person mit solchen Situationen um? Ohnmacht und Gewalt provozieren schnell Machtgelüste und Gegengewalt. Dies gilt es im Ansatz zu verhindern. Prävention ist also dringend angeraten.
Inhalte
- Verbale, körperliche strukturelle Gewalt definieren
- Anzeichen drohender Affektentladung erkennen
- Verbale Möglichkeiten der Deeskalation kennen und anwenden
- Körperorientierte Maßnahmen der Deeskalation kennen und anwenden
- Macht- und Ohnmachtsgefühle erkennen und reflektieren
- Kommunikative, meditative und körperorientierte Maßnahmen kennen und üben, üben, üben.....
Ziele
- Sich selbst schützen, um andere zu schützen
Voraussetzungen
- Lust auf Übung und Selbstreflexion
Rahmenbedingungen
- Eintägiges Seminar für 10-20 TeilnehmerInnen
- Wir kommen zu Ihnen in die Klinik – Inhouse Seminar
Seminarleitung
Dagmar Spies, Supervisorin und Andreas Riederer, Trainer für Gewaltprävention, Fachkrankenpfleger für Intensivpflege und Anästhesie