Gewaltprophylaxe im Krankenhaus (ID: 40)
Lernen, mit Druck und Gewalt umzugehen
Beschreibung
Die hohen beruflichen Anforderungen an Pflegende werden zunehmend als aggressiv machenden Druck empfunden, der sich dann gewaltvoll in den Arbeitsbeziehungen zwischen Mitarbeitern und Patienten bzw. Bewohnern entladen kann.
Jedoch werden auch Pflegende selbst immer häufiger indirekt von struktureller Gewalt wie Personalmangel und direkt von personeller Gewalt bedrängt. Dies kann von Unfreundlichkeiten von Patienten bis zum Mobbing von Kollegen reichen.
Alle Gewaltsituationen gilt es, ohne Tabus zu benennen, zu reflektieren und Bewältigungsformen zu finden.
Inhalte
- Formen der Gewalt – strukturelle und personelle Gewalt
- Gewalt gegen Pflegende und von Pflegenden
- Entstehung von Gewalt
- Macht in der in der pflegerischen Beziehung
- Mobbing in kollegialen Beziehungen
- Gewaltprophylaxe und De-Eskalation
- Reflexion eigener Verhaltensmuster in druckreichen Situationen
Ziele
- Maßnahmen zur Gewaltreduzierung und Prävention kennen
- Sich in kritischen Situationen selbst reflektieren und mit
- Spannungen und Aggressionen verantwortlicher umgehen
Voraussetzungen
- Mut über das Tabu Gewalt zu sprechen
- Offenheit eigene Aggressionen anzuerkennen
- Bereitschaft mit anderen Teilnehmern zu trainieren
Rahmenbedingungen
- Ein- oder zweitägiges Seminar für 10-20 TeilnehmerInnen
- Wir kommen zu Ihnen in die Klinik – Inhouse Seminar
Seminarleitung
Petra Zöllner, Freiberufliche Trainerin, Lehrerin für Pflegeberufe, Coach IHK, Kunsttherapeutin, Lehrerin MBSR und Achtsamkeit